Samadhi bezeichnet in meditativen Praktiken verschiedener östlicher Philosophien einen Bewusstseinszustand, der jenseits des Wachens und Schlafens liegt und mit dem vollkommenen Verschmelzen der individuellen und universellen Seele oder vielmehr der Einswerdung der physikalischen und der spirituellen Welt einhergeht. Jordan Belson, der sich zur Entstehungszeit des Films intensiv mit Meditation beschäftigte und bildgebende Verfahren als Mittel der Externalisierung innerer Vorgänge betrachtete, gab in seinem Film seine transzendentalen visuellen und auditiven Erfahrungen wieder. Mittels optischer und mechanischer Verfahren erschuf er eine filmische Bilderwelt, in der an organische und planetare Phänomene erinnernde Kreis- und Ringformen sich in ständiger zyklischer, pulsierender Transformation umkehren, auflösen, verfestigen. Begleitet wird diese von sphärischen oder rhythmischen elektronischen Klängen und Atemgeräuschen, welche auf die zentrale Rolle der Atemkontrolle beim Yoga verweisen.