Yantra

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© The Estate of John and James Whitney

Yantra bezeichnet im Sanskrit ein Instrument und wird unter anderem für Diagramme verwendet, die auf geometrischen Formen aufbauen, als visuelle Äquivalente zum Mantra bei der Meditation eingesetzt werden und als Repräsentation des Göttlichen die Essenz von Mikro- und Makrokosmos darstellen. Der Titel spiegelt damit Whitneys Bestrebungen wider, eine Bildsprache für seine spirituellen Erfahrungen zu entwickeln. Er reduzierte sein Formenvokabular auf Muster aus Punkten, die er mit Akasha (Äther) verglich und formte aus tausenden von Partikeln organische Gebilde und symmetrische Anordnungen, die sich beständig neu zusammenfügen und wieder auflösen. Für deren Herstellung fertigte er Schablonen mit kleinen Löchern an, trug durch diese Farbe auf Pappkarten auf und transferierte sie mittels eines optischen Printers schließlich auf Film. Yantra war ursprünglich stumm geplant und erhielt seinen Soundtrack, Teile von Henk Badings elektroakustischer Kompositionals Kain und Abel, erst später.



 

Werkdetails
  • Originaltitel: Yantra
  • Datum: 1955
  • Genre: Kurzfilm

siehe auch: Werke

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