Olga Neuwirth, »Notizen zu Hooloomooloo, 1996/97«, in: Stefan Drees (Hg.), Olga Neuwirth - zwischen den Stuehlen: A twilight-song auf der Suche nach dem fernen Klang, Salzburg , Wien u.a. 2008


»Ich beschränkte mich auf einen Ton (erniedrigtes es’) am eingespielten Ondes Martenot (völlig andere Klangqualität als das traditionelle Ensemble, da ein semi-elektronisches Instrument), der langsam seine Klangfarbe verändert und im Laufe der Zeit verschiedene Register – also den Klangraum – durchschreitet, um wieder zum obertonlosen es’ zurückzukehren. Um diese, das ganze Stück durchlaufende ›Grundfläche‹, bewegen sich analog zum Tryptychon Hooloomooloo drei verschieden besetzte Ensembles im Spiel um Vordergrund und Hintergrund. Diese drei Ensembles bilden drei nebeneinander gleichwertige Varianten. Jedes einzelne besitzt in gewisser Weise eine eigenständige Aussage und gleichen Wert wie die anderen zur ›Grundfläche‹, aber nur in der Gesamtheit ist die Fassung vollständig.«

@incollection{Neuwirth.2008,
 author = {Neuwirth, Olga},
 title = {Notizen zu Hooloomooloo, 1996/97},
 pages = {65-66},
 publisher = {Pustet},
 isbn = {3702505822},
 editor = {Drees, Stefan},
 booktitle = {Olga Neuwirth - zwischen den Stuehlen: A twilight-song auf der Suche nach dem fernen Klang},
 year = {2008},
 address = {Salzburg , Wien u.a.}
}
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